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RENNBERICHT AUS Pavia und Levier VON SVEN MÜLLER

WIR SPONSERN SVEN MÜLLER 2015 IM KARTSPORT

Geplant waren anfangs Saison zwei Rennen der Schweizer Meisterschaft. Im April war es dann soweit, mein erster Test mit anschließendem Auftaktrennen zur Schweizermeisterschaft nach der langen Winterpause. 

Bei diesem Rennen in Pavia (IT) waren insgesamt 36 Piloten am Start. Ein großes Starterfeld das mit enormer Leistungsdichte glänzen konnte. Im Zeitfahren trennten die ersten 16 Piloten nur gerade 0.4s! Mit Platz 13 war ich genau in der Mitte des Feldes platziert. Der angestrebte Top 10 Platz schien also möglich. Im ersten Lauf ging es ziemlich wild hin und her und ich konnte den Lauf auf Platz 11 zu ende fahren. Das Glück verlies mich aber im 2 Lauf schon am Start, die Kupplung gab noch während dem Startvorgang den Geist auf. Ich kam somit nicht mal über die Startlinie. Der Finallauf musste ich somit von unheimlich weit hinten in Angriff nehmen. Kurz nach 17 Uhr stand der dann auch auf dem Plan. Mit einem guten Start und kluger Fahrweise kämpfte ich mich Runde für Runde, Platz für Platz vor. Und nach 24 Runden kam die lang ersehnte Zielflagge. Das angestrebte Top 10 Ergebnis konnte ich mit Platz 7 natürlich voll erreichen. 

Das 2. Rennen, das ich bestreiten konnte, fand im August in Levier (F) statt. Diese Kart-Bahn gehört zu meinen Lieblingsbahnen. Ich erwünschte mir somit ein Top 5 Resultat. In den trockenen freien Trainings war ich meistens auch dort zu finden. Doch am Rennsonntag wollte es nicht so recht mit dem Wetter. Am Morgen regnete es wie aus Kübeln! Das Wetter war mir aber auch recht, da ich sehr gerne im Regen fahre. Doch das Chassis wollte nicht so wie ich es gerne gehabt hätte! Im Zeitfahren sowie auch in den zwei Vorläufen lief es mir überhaupt nicht und fand mich irgendwo im Mittelfeld wieder. Aber eben, man sollte kämpfen bis zum Schluss, und das ist der Finallauf. Das Regenwetter hatte sich ein wenig beruhigt und rund eine gute Halbe Stunde vor dem Finallauf aufgehört zu regnen. Nun war es ein richtiger Poker, Regen- oder Trockenreifen. Aus der Erfahrung von meinem Teamchef und von uns, gingen wir voll auf Risiko, in den aller Letzen Minuten montierten wir, wie 2 andere Fahrer ebenfalls, die Trockenreifen. Die anderen 18 Piloten fuhren mit den Regenreifen los. Nun, fuhren wir auf die Einführungsrunde. Schon da merkte ich, dass die Strecke an gewissen Stellen trocken war. Somit konnte ich nur noch hoffen, dass das Wetter nicht wieder umschlagen würde. Der stehende Start sowie auch die erste Kurve verlief gut, da ich zuerst die trockenen Stellen suchen musste, war ich bis zuhinterst ans Feld gespühlt worden. Doch dann kam wohl die größte Aufholjagd in meiner Karriere. Ab Mitte des Rennens war die Strecke komplett trocken. Pro Runde war ich ca. 4s schneller als der ganze Rest des Feldes. Doch mir war bewusst dass die 20 Runden sehr knapp waren um ganz nach vorne zu fahren. Aber, ich überholte soviele Fahrer dass ich nach 15 Runden an der Spitze lag, was für ein Gefühl! In den letzten Paar Runden gab ich nochmal alles und schlussendlich wurden wir belohnt. Mit über 18s Vorsprung auf den Zeitplatzierten konnte ich meinen ersten Sieg in der Schaltkart-Kategorie feiern...

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